Eine diagnostische Grundlage zur Einschätzung der motorischen Leistungsfähigkeit Ihres Kindes

Dr. Kathleen Golle
26.01.2016

Im Land Brandenburg wird seit 2009 das Projekt „EMOTIKON[1]-Grundschulsport“ umgesetzt. Das Projekt basiert auf einer Kooperation zwischen dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des Landes Brandenburg, dem Landessportbund (LSB) Brandenburg und der Professur für Trainings- und Bewegungswissenschaft der Universität Potsdam. Kernstück des Projekts ist ein Motorik-Test (6 Aufgaben), der die motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit erfasst. Die motorische Testung wird jährlich von den Sportlehrer/innen der dritten Klassen zu Beginn des Schuljahres im Rahmen des Sportunterricht durchgeführt und durch die Universität Potsdam wissenschaftlich ausgewertet. Eng verbunden mit der wissenschaftlichen Einschätzung der motorischen Fähigkeiten der Drittklässler/innen sind die Konzepte/ Initiativen des MBJS und des Landessportbundes zur individuellen motorischen Förderung eines jeden Kindes. Beispielhaft können hierbei der Sportförderunterricht und die TALENTIADEN aufgeführt werden. Auf der Projekthomepage www.uni-potsdam.de/emotikon finden Sie allgemeine Informationen zum Projekt sowie detaillierte Hinweise zum Motorik-Test (z. B. Testaufgaben, Normwerte) und den TALENTIADEN (z. B. Inhalt, Presseberichte)..

 

[1] Der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts (Universität Potsdam) liegt der Studientitel „Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit in der Jahrgangsstufe (JST) 3 zur kontinuierlichen Evaluierung des Schulsports und einer diagnosebasierten Systematisierung der Sport- und Bewegungsförderung“ (kurz „EMOTIKON“) zugrunde.